TEL. 02241 722 50 | 
CHAT Onlineberatung

Loading...
WENDO2019-05-05T14:04:44+02:00


iSpeech.org

WenDo

Selbstverteidigung

WenDo ist Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen und Mädchen. Der Name ist eine Wortneuschöpfung und setzt sich zusammen aus Wen, für das englische »women« und Do, japanisch für Weg, sodass WenDo »Weg der Frauen« bedeutet.

WenDo zählt nicht zu den Kampfsportarten, sondern versteht sich als Präventionsprogramm gegen Gewalt. Es wurde in den 1970er Jahren in Kanada im Kontext der feministischen Bewegung entwickelt. Die Techniken wurden so zusammengestellt, dass sie schnell erlernbar und mit wenig körperlicher Kraft effektiv angewendet werden können. Das sollte Frauen ermöglichen, sich ohne langes Training gegen gefährliche körperliche Angriffe verteidigen zu können.

WenDo knüpft immer an den individuellen Möglichkeiten und Vorlieben der Teilnehmerinnen an. Es gibt nicht einen einzigen Weg, sich zu wehren. Von dem Grundprinzip von WenDo ausgehend, dass sich jede Frau und jedes Mädchen entsprechend ihrer Möglichkeiten wehren kann, ist WenDo einem integrativen Ansatz verpflichtet.

Inhalt der Kurse sind Wahrnehmungs- und Selbstbehauptungsübungen, Rollenspiele sowie einfache Techniken der Selbstverteidigung. Das Erleben der eigenen Kraft, der bewusste Einsatz von Stimme, Blickkontakt und Körpersprache und die Sensibilisierung für die eigenen Grenzen sind zentrale Elemente von WenDo.

Das Frauenzentrum Troisdorf bietet WenDo für verschiedene Zielgruppen an:

  • Erwachsene Frauen in regelmäßig stattfindenden Kursen, die über das Programm buchbar sind
  • Geflüchtete Frauen
  • Mädchen in Jugendzentren und Einrichtungen
  • Mitarbeiterinnen von Institutionen
  • Mädchen an Schulen mit Förderbedarf
  • Erwachsene Frauen mit Handicap in Einrichtungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Ein anschaulicher Erfahrungsbericht über zwei unserer WenDo-Kurse findet sich auf Seite 28 und 29 des Eichhof-Journals von November 2018:

https://www.eichhof.org/UserFiles/File/2018/Eichhof-Journal_Nr51_November18.pdf